Das Simsonsgrab - Wernges

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Das Simsonsgrab

BRAUCHTUM > Sagen und Geschichten

Das Simsonsgrab
Das Hügelgrab (1800 – 1200 v. Chr.) liegt am Weg zwischen Lauterbach (Am Stück) und Maar. Früher führte an ihm auch ein Fußweg von Wernges nach Lauterbach vorbei.  
Vom Simsonsgrab gibt es zwei Sagen, in denen Wernges erwähnt wird (s.u.). 

Foto: Simsonsgrab am Simsonsweg
von Lauterbach nach Maar



unten: Karte 1840 Fußwege

Unheimliche Lichter am Simsonsgrab
Ein Bauer aus Wernges hatte in der Unteren Schlagmühle in Lauterbach Leinöl geholt und wollte am späten Abend auf einem damals viel genutzten Pfad nach Wernges zurück. Als er das Simsonsgrab erreichte, wurde er von hellen Blitzen geblendet  und so verwirrt, dass er die Orientierung verlor und in die falsche Richtung lief. Erst an der neuen Straße nach Schlitz erkannte er, dass er nicht mehr auf dem Werngeser Weg war und kehrte um.
Aber am Simsonsgrab geschah es wieder. Grelle Lichter  erschreckten ihn abermals. Wieder irrte er durch die Felder.
Auch ein dritter Versuch nach Wernges zu gelangen endete am Simsonsgrab. In seiner Verzweiflung lief er zurück zur Mühle und übernachtete dort bis es Tag wurde.


Das Riesenweib

Ein Handwerker  aus Lauterbach hatte einen Auftrag in Wernges zu erledigen. Der Fußweg führte am Simsonsgrab vorbei. Als er sich dem Grab näherte, stand auf diesem plötzlich eine riesige Frau. Sie winkte ihm zu und gab ihm so zu verstehen,  dass er zu ihr kommen solle.
Das war dem Mann nicht ganz geheuer und er machte dann lieber den Umweg über die Schlitzer Straße nach Wernges.


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